Gott versorgt

Am 10.02.2025 trafen 15 Männer auf 40 geräucherte Forellen - ein gutes Verhältnis zum Sattwerden. Peter G. hat wieder einmal ein kulinarisches Meisterwerk   vollbracht. Verschiedene Beilagen und eine selbstgemachte Quark-Kräuter-Soße rundeten den Schmaus ab. Selbst beim Schreiben des Artikels läuft mir „das Wasser im Mund zusammen“. Vielen Dank Peter und allen, die zum Genuss und Gelingen des Abends beigetragen haben!

In lockerer Atmosphäre kamen wir miteinander ins Gespräch.

Als geistlichen Impuls hat uns Manfred K. Gedankenanstöße zu Joh. 21, 1-14 mit auf den Weg gegeben - vielen Dank Manfred.

 Zum Hintergrund der Erzählung aus Joh. 21:

Jesus trifft nach seiner Auferstehung am frühen Morgen am See Tiberias auf einige Jünger, die müde und frustriert vom erfolglosen nächtlichen Fischfang zurückkamen. Die Jünger erkannten ihn zu diesem Zeitpunkt noch nicht, sondern erst später.

In Vers 5 spricht Jesus die Jünger mit folgender Frage an: „Kinder, habt ihr nicht ein paar Fische für das Frühstück?“ „Nein, nicht einen einzigen“, riefen sie zurück.

Mir fiel auf, dass Jesus sie als Kinder anspricht. Damit bringt er zum Ausdruck, dass er, der Auferstandene, als sorgender Vater um die emotionale und wirtschaftliche Not der Jünger weiß und sich dieser annimmt. Er forderte sie auf, erneut auf den See hinauszufahren und die Netze an der von ihm benannten Stelle auszuwerfen. 

Ich habe mich gefragt, was die Jünger wohl dazu veranlasste, angesichts ihrer Stimmungslage und gegen die Regeln und Erfahrungen der Berufsfischerei zu handeln? War es pure Verzweiflung oder Ausdruck einer letzten Hoffnung, doch noch Fische zu fangen, um mit dem Verkauf der Fische ihren Lebensunterhalt zu sichern?

Dies wissen wir nicht. Wir wissen aber, dass die Jünger auf sein Wort hin gehandelt haben und an diesem Morgen so viele Fische fingen, dass die Gefahr bestand, dass die Netze reißen.

Als die Jünger wieder an Land waren, bemerkten sie ein Kohlenfeuer, auf dem Fische zubereitet wurden einschließlich Brot.

Kommt her und esst“- so lautete die Einladung des Auferstandenen.

 Diese Geschichte macht mir Mut, Jesus meine Lebenssituationen anzuvertrauen, weil ER durch sein Wort (Bibel) so viele hoffnungsvolle Zusagen macht.

Michael M.